Konfuzianer reagieren auf den Unfall eines Kindes in Foshan

Im Oktober beschäftigte die Medien ein Zwischenfall in Foshan (Provinz Guangdong): Ein 2-jähriges Mädchen wurde auf der Straße angefahren und von zahlreichen Passanten nicht beachtet, bis eine Müllsammlerin sich ihrer erbarmte.

Wie alle Chinesen beschäftigen sich auch die Konfuzianer mit diesem Vorfall. Ein Autor spricht von einem Sittenverfall in der chinesischen Zivilbevölkerung, der durch eine Wiederbelebung der konfuzianischen Werte geheilt werden könnte. Allerdings besteht zur Zeit noch zu wenig Unterstützung des Konfuzianismus durch die Regierung und die allgemeine Bevölkerung. Beachtlich ist aber, dass einige Konfuzianer in Peking ab sofort kostenlosen Rechtsbeistand an Personen leisten wollen, die mit Mut gerechte Taten vollbringen und dadurch juristische Probleme bekommen.
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